Klaus Wagner

„erstes Leben“

  • Geboren 1958 in Ravensburg
  • Mittlere Reife am Gymnasium Markdorf
  • Lehre zum Koch (mit Abschluss als Jahrgangsbester 1977)
  • direkt im Anschluss: vollverantwortliche Leitung von Kaufhausrestaurants in Dachau und München, sowie Koch bei der Bundeswehr am Starnberger See bis 1979
  • danach diverse Jobs und Fahrten mit dem PKW durch die Sahara nach Westafrika
  • ab 1981 bis 2018 bei MTU Friedrichshafen, später bei der Muttergesellschaft Rolls-Royce Powersystems angestellt
  • dort die letzten zwölf Jahre Einführung und Betreuung eines Identity Management Systems
  • außerdem: selbständige Planung, Entwicklung und Durchführung von speziellen Schulungen, sowie Einführung der zentralen IT-Infrastruktur an
  • Standorten weltweit
  • dadurch mehrwöchige Aufenthalte in den USA, in Singapur, Norwegen und Frankreich.

 

„zweites Leben“

Parallel dazu war ich zehn Jahre lang alleinerziehender Vater von zwei tollen Kindern, die
mich so vieles gelehrt haben. Meinen Kindern und meinem Beruf gerecht zu werden hat
mich aber sowohl physisch als auch psychisch sehr herausgefordert.


Während dieser Zeit habe ich mich durch die intensive Lektüre diverser Bücher z.B. von
Bhagwan/Osho, Khalil Gibran usw. sehr unterstützt gefühlt, auch von sehr vielen nicht
erwähnenswerten.

 

…Und dies hat mich ab 1992 zu Seminaren im Zentrum „Weißer Lotus“ in der Nähe von
Salzburg geführt. Angeleitet von Burkhardt Kiegeland und seinem Team durfte ich während des ersten Teils
der Seminarreihe meinen eigenen Weg zu mir selbst finden. Die Schwerpunkte der teilweise mehrwöchigen Seminare lagen auf ausgiebiger
Körperarbeit nach Reich, Atemarbeit, Encounter und einigen anderen intensiven Methoden.


Durch Änderungen in meinem privaten und beruflichen Umfeld habe ich erst nach vielen Jahren den zweiten Teil der Seminarreihe bei Burkhardt im schönen Simmental im Berner Oberland, erleben können, diesmal mit den Schwerpunkten Körperarbeit, holotropes Atmen, Energiearbeit, Tanz und anderen, ergänzenden Anteilen, jeweils sowohl teilnehmend als auch begleitend. Vertieft wurde mein Erleben durch gelegentliche Assistenz bei anderen Seminargruppen.

 

„drittes Leben“

Am Ende der Seminarreihe bekam ich eine persönliche Aufgabenstellung, die mich „verpflichtete“, Theater zu spielen. - Ohne zu ahnen, welche massiven und bereichernden Umwälzungen dies in meinem Leben hervorrufen würde, hatte ich bereits nach wenigen Tagen eine Rolle in einem Amateurtheater.


Bald schon forcierte ich dieses neue Hobby und engagierte mich in zwei Theatergruppen gleichzeitig, bis ich 2015 die Möglichkeit bekam, eine Ausbildung zum Theaterpädagogen zu beginnen. Als Abschluss der mehrmonatigen Grundausbildung zum Spielleiter übernahm ich in einer
semiprofessionellen Inszenierung des „Faust I“ die Rolle eines (von drei) „Fäusten“, unter Anleitung von Theaterprofis wie Pia Andre (New Dance), Doris Merz (Schauspiel, Tanz), Katja Fillmann (Schauspiel), Maike Plath (Theaterpädagogik), Helga Kroeplin (Atem und Stimme), Jorge Aquista (Teatro Tango/Touch and Flow) und vielen anderen, die mich inspiriert haben mit ihren Seminaren zu

  • Clown (Grundlagen)
  • Maskenbau und Maskenspiel
  • Regie
  • Theaterpädagogik
  • Stückentwicklung und Textbearbeitung
  • Schreiben von eigenen Theaterstücken

und auch permanente Weiterbildung wie z.B. mit Nia-Tanzen oder Cello lernen…...

 

„aktuelles Leben“ …und mein persönlicher Ansatz
Mit dem anschließenden theaterpädagogischen Aufbaukurs habe ich die vielen Verbindungen der Methoden in der Theaterausbildung mit denen der Ausbildung bei Burkhardt Kiegeland studiert und in neue Zusammenhänge gebracht. Die Ergebnisse sind erstaunlich. Einfachste Übungen ermöglichen jedem Teilnehmer, seinen Körper auf ganz neue Weise kennenzulernen, die Beweglichkeit und das Körpergefühl zu steigern, alte Bewegungsmuster zu erfassen und weiter zu entwickeln oder diese einfach loszulassen, wenn sie nicht mehr benötigt werden.


Diese neue Beweglichkeit zu vermitteln ist nun meine Passion geworden, sowohl in eigenen Seminaren wie auch im Zusammenhang mit Theaterprojekten.

 

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